BGH - Urteil vom 22.06.1989
III ZR 72/88
Normen:
AGBG §§ 9 ff.; BGB §§ 164, 398 ;
Fundstellen:
AP Nr. 5 § 398 BGB
BB 1989, 1503
BGHR AGBG § 9 Abs. 1 Lohnabtretungsklausel 1
BGHR AGBG § 9 Abs. 1 Vollmachtsklausel 1
BGHZ 108, 98
DB 1989, 2265
DRsp II(224)187a-b
DRsp II(224)188a-b
DRsp-ROM Nr. 1992/1815
JZ 1989, 847
MDR 1989, 889
NJW 1989, 2283
WM 1989, 1086
Vorinstanzen:
OLG Nürnberg,
LG Nürnberg/Fürth,

Formularmäßige Vereinbarung von Vollmachts- und Lohnabtretungsklauseln

BGH, Urteil vom 22.06.1989 - Aktenzeichen III ZR 72/88

DRsp Nr. 1992/1814

Formularmäßige Vereinbarung von Vollmachts- und Lohnabtretungsklauseln

»Zur Wirksamkeit von Vollmachts- und Lohnabtretungsklauseln in AGB für Ratenkreditverträge.«

Normenkette:

AGBG §§ 9 ff.; BGB §§ 164, 398 ;

Tatbestand:

Der Kläger ist ein Verbraucherverband i.S. des § 13 Abs. 2 Nr. 1 AGBG. Die Beklagte ist ein Kreditinstitut, das außer Teilzahlungsfinanzierungen auch allgemeine Bankgeschäfte betreibt. Sie arbeitet im Rahmen der Teilzahlungsfinanzierung vor allem mit dem Versandhaus Q in F zusammen.

Die Parteien streiten im Verfahren nach § 13 AGBG über die Zulässigkeit folgender von der Beklagten in ihren Kreditvertragsformularen verwendeten Klauseln:

(Vollmachtsklausel)

Der 1. Kreditnehmer und 2. Kreditnehmer übernehmen für diesen Kredit die gesamtschuldnerische Haftung und bevollmächtigen sich - bis auf schriftlichen Widerruf - gegenseitig zur Entgegennahme aller Erklärungen seitens der N.. Bank sowie zur Beantragung von Stundungen und Laufzeitverlängerungen.

Lohnabtretung.