EuGH - Urteil vom 11.11.1997
Rs C-409/95
Normen:
LBG NRW § 25 Abs. 5 Satz 2 ; Richtlinie 76/207 zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen hinsichtlich des Zugangs zur Beschäftigung, zur Berufsbildung und um beruflichen Aufstieg sowie in bezug auf die Arbeitsbedingungen (ABl. L 39, S. 40) Art. 2Abs. 1, Abs. 4 ;
Fundstellen:
AP Nr. 14 EWG-Richtlinie Nr. 76/207
AuR 1998, 40
BB 1997, 2590
BayVBl 1998, 141
DB 1997, 2383
DStR 1998, 132
DVBl 1998, 183
DVP 1998, 79
EWS 1998, 38
EWiR 1997, 1145
EuGH Slg. 1997, I-6363
EuGRZ 1997, 563
EuR 1998, 199
EuZW 1997, 756
EuroAS 1998, 12
EzA Art. 3 GG Nr. 69
IStR 1997, 767
JA 1998, 749
JZ 1998, 139
JuS 1998, 552
MDR 1998, 349
NJ 1998, 44
NJW 1997, 3429
NVwZ 1998, 166
NVwZ 1998, 45
NWVBl 1998, 56
NZA 1997, 1337
PersR 1998, 124
RiA 1998, 37
VR 1998, 352
VersRAl 1998, 50
ZBR 1998, 132
ZfPR 1998, 198
ZfSH/SGB 1999, 234
Vorinstanzen:
VG Gelsenkirchen, vom 21.12.1995 - Vorinstanzaktenzeichen K 6303.94

Gleichbehandlung von Männern und Frauen - Gleiche Qualifikation von Bewerbern unterschiedlichen Geschlechts - Vorrang der weiblichen Bewerber - Öffnungsklausel

EuGH, Urteil vom 11.11.1997 - Aktenzeichen Rs C-409/95

DRsp Nr. 2004/10481

Gleichbehandlung von Männern und Frauen - Gleiche Qualifikation von Bewerbern unterschiedlichen Geschlechts - Vorrang der weiblichen Bewerber - Öffnungsklausel

[Hellmut Marschall gegen Land Nordrhein-Westfalen] Artikel 2 Absätze 1 und 4 der Richtlinie 76/207/EWG des Rates vom 9. Februar 1976 zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen hinsichtlich des Zugangs zur Beschäftigung, zur Berufsbildung und zum beruflichen Aufstieg sowie in bezug auf die Arbeitsbedingungen steht einer nationalen Regelung nicht entgegen, nach der bei gleicher Qualifikation von Bewerbern unterschiedlichen Geschlechts in bezug auf Eignung, Befähigung und fachliche Leistung weibliche Bewerber in behördlichen Geschäftsbereichen, in denen im jeweiligen Beförderungsamt einer Laufbahn weniger Frauen als Männer beschäftigt sind, bevorzugt zu befördern sind, sofern nicht in der Person eines männlichen Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen, vorausgesetzt,