BGH - Urteil vom 10.03.2020
VI ZR 281/19
Normen:
SGB VII § 34 Abs. 1; GG Art. 34; BGB § 839; BGB § 630a Abs. 1;
Fundstellen:
MDR 2020, 858
NJW-RR 2020, 790
VersR 2020, 914
Vorinstanzen:
LG Trier, vom 14.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 4 O 121/16
OLG Koblenz, vom 19.06.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 5 U 1543/18

Haftung eines vom Durchgangsarzt nach Anordnung der besonderen Heilbehandlung hinzugezogenen Radiologen für einen Diagnosefehler im Zusammenhang mit einer Kernspintomographie einer Schulter; Kernspintomographie einer Schulter nach einem Arbeitsunfall

BGH, Urteil vom 10.03.2020 - Aktenzeichen VI ZR 281/19

DRsp Nr. 2020/7482

Haftung eines vom Durchgangsarzt nach Anordnung der besonderen Heilbehandlung hinzugezogenen Radiologen für einen Diagnosefehler im Zusammenhang mit einer Kernspintomographie einer Schulter; Kernspintomographie einer Schulter nach einem Arbeitsunfall

Zur Frage der Haftung eines vom Durchgangsarzt nach Anordnung der besonderen Heilbehandlung hinzugezogenen Radiologen für einen Diagnosefehler (Fortführung Senatsurteil vom 29. November 2016 - VI ZR 208/15, BGHZ 213, 120).

Tenor

Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des 5. Zivilsenates des Oberlandesgerichts Koblenz vom 19. Juni 2019 aufgehoben. Die Sache wird zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGB VII § 34 Abs. 1; GG Art. 34; BGB § 839; BGB § 630a Abs. 1;

Tatbestand

Der Kläger nimmt die beklagte radiologische Gemeinschaftspraxis auf Ersatz immateriellen Schadens im Zusammenhang mit einer Kernspintomographie seiner Schulter nach einem Arbeitsunfall in Anspruch.