BAG - Beschluß vom 24.06.1954
1 ARV 2/54
Normen:
BVerfGG § 80 Abs. 1 § 86 Abs. 2 ; GG Art. 100 Abs. 1 ;
Fundstellen:
AP Nr. 1 zu § 86 BVerfGG
Vorinstanzen:
ArbG Bremen, vom 19.12.1953 - Vorinstanzaktenzeichen III Ca 3568/53

Normenkontrolle: Vorlage untergerichtlicher Vorlagebeschlüsse an das BVerfG

BAG, Beschluß vom 24.06.1954 - Aktenzeichen 1 ARV 2/54

DRsp Nr. 2007/23206

Normenkontrolle: Vorlage untergerichtlicher Vorlagebeschlüsse an das BVerfG

1. Über das Bundesarbeitsgericht holen die unteren Gerichte die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nach § 80 Abs. 1, § 86 Abs. 2 BVerfGG ein, wenn Bundesrecht in Frage steht. 2. Ob und in welchem Umfange das Bundesarbeitsgericht zu den Vorlagebeschlüssen der unteren Gerichte Stellung nimmt, steht in seinem Ermessen. 3. Die Anordnung des Reichsarbeitsministers über Arbeitszeitverkürzung für Frauen, Schwerbeschädigte und minderleistungsfähige Personen (Freizeitanordnung) vom 20. Oktober 1943 (RABl. III 1943, S. 325) ist objektives Recht. 4. Das allgemeine Arbeitsrecht der Länder gilt auch für die Bediensteten des Bundes und der bundesunmittelbaren Körperschaften.

Normenkette:

BVerfGG § 80 Abs. 1 § 86 Abs. 2 ; GG Art. 100 Abs. 1 ;
Vorinstanz: ArbG Bremen, vom 19.12.1953 - Vorinstanzaktenzeichen III Ca 3568/53
Fundstellen