BAG - Urteil vom 07.11.2017
1 AZR 187/16
Normen:
BetrVG § 111 S. 1; BetrVG § 111 S. 3; BetrVG § 112 Abs. 2; BetrVG § 113 Abs. 1; BetrVG § 113 Abs. 3; InsO § 55 Abs. 1 Nr. 1 1. Alt.; InsO § 122; InsO § 123; InsO § 209 Abs. 1 Nr. 3; KSchG § 10; KSchG § 1a Abs. 2;
Vorinstanzen:
LAG Sachsen-Anhalt, vom 12.01.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 7 Sa 457/13
ArbG Halle, vom 28.08.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 4 Ca 1385/12

Parallelentscheidung zu BAG - 1 AZR 186/16 - v. 07.11.2017

BAG, Urteil vom 07.11.2017 - Aktenzeichen 1 AZR 187/16

DRsp Nr. 2018/2054

Parallelentscheidung zu BAG - 1 AZR 186/16 - v. 07.11.2017

Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Landesarbeitsgerichts Sachsen-Anhalt vom 12. Januar 2016 - 7 Sa 457/13 - wird auf seine Kosten zurückgewiesen.

Von Rechts wegen!

Normenkette:

BetrVG § 111 S. 1; BetrVG § 111 S. 3; BetrVG § 112 Abs. 2; BetrVG § 113 Abs. 1; BetrVG § 113 Abs. 3; InsO § 55 Abs. 1 Nr. 1 1. Alt.; InsO § 122; InsO § 123; InsO § 209 Abs. 1 Nr. 3; KSchG § 10; KSchG § 1a Abs. 2;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über einen Nachteilsausgleich und dessen insolvenzrechtliche Einordnung.

Der am 4. Juli 1969 geborene Kläger war seit dem 28. September 1995 als Croupier zu einem Bruttomonatsentgelt iHv. zuletzt 2.648,00 Euro bei der S GmbH beschäftigt. Diese unterhielt Spielbetriebe in M, H und W und beschäftigte insgesamt ca. 82 Mitarbeiter. An den drei Standorten waren Betriebsräte gewählt; ein Gesamtbetriebsrat war gebildet. Am 6. Februar 2012 wurde über ihr Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet und der Beklagte zum Insolvenzverwalter bestellt. Dieser zeigte dem Insolvenzgericht am 17. August 2012 Masseunzulänglichkeit an.