LAG Niedersachsen - Urteil vom 02.12.2020
13 Sa 856/19
Normen:
ArbZG § 2 Abs. 1 S. 2; BGB § 611a Abs. 1; MTV VW § 7.1.2.1. Abs. 4; MTV VW § 7.1.2.5.1;
Vorinstanzen:
ArbG Hannover, vom 11.10.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 8 Ca 60/19

Parallelentscheidung zu LAG Niedersachsen 13 Sa 855/19 v. 02.12.2020

LAG Niedersachsen, Urteil vom 02.12.2020 - Aktenzeichen 13 Sa 856/19

DRsp Nr. 2021/3185

Parallelentscheidung zu LAG Niedersachsen 13 Sa 855/19 v. 02.12.2020

1. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Hannover vom 11.10.2019 (8 Ca 60/19) wird auf seine Kosten zurückgewiesen.

2. Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

ArbZG § 2 Abs. 1 S. 2; BGB § 611a Abs. 1; MTV VW § 7.1.2.1. Abs. 4; MTV VW § 7.1.2.5.1;

Tatbestand:

Die Parteien streiten über die Vergütung von Umkleide- und innerbetrieblichen Wegezeiten.

Der Kläger ist Mitglied der Gewerkschaft IG-Metall. Er trat 1986 in die Dienste der Beklagten, die ihn zuletzt als Anlagenmechaniker in deren P. in H-Stadt mit einem monatlichen Bruttogehalt von 4.494,50 € beschäftigte.

Nach der Einstellmeldung vom 08.01.1986 (Anlage B2, Bl. 89 d. A.) unterliegt das Arbeitsverhältnis "den Bestimmungen des Manteltarifvertrages für Lohnempfänger, des Lohntarifvertrages und der Arbeitsordnung der V. in der jeweils gültigen Fassung."

In dem zum 01.01.2009 in Kraft getretenen Manteltarifvertrag zwischen der Beklagte und der IG Metall Bezirksleitung Niedersachsen und Sachsen-Anhalt (MTV V.; Anlage B 12, Bl. 417 - 478 d. A.) heißt es u. a.:

"§ 6 Arbeitszeit

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6.3 Arbeitszeitverteilung

6.3.1

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