BSG - Beschluss vom 24.05.2017
B 3 P 9/17 B
Normen:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3; SGG § 106 Abs. 1; SGG § 103;
Vorinstanzen:
LSG Berlin-Brandenburg, vom 14.07.2016 - Vorinstanzaktenzeichen L 30 P 76/14
SG Berlin, vom 22.07.2014 - Vorinstanzaktenzeichen S 86 P 1221/13

PflegeversicherungLeistungen für Zeiten der VerhinderungspflegeVerfahrensrügeErgänzung ungenügender Angaben tatsächlicher Art und Stellung eines Beweisantrags als sachdienlicher AntragVerstoß gegen die tatrichterliche Sachaufklärungspflicht

BSG, Beschluss vom 24.05.2017 - Aktenzeichen B 3 P 9/17 B

DRsp Nr. 2017/13562

Pflegeversicherung Leistungen für Zeiten der Verhinderungspflege Verfahrensrüge Ergänzung ungenügender Angaben tatsächlicher Art und Stellung eines Beweisantrags als sachdienlicher Antrag Verstoß gegen die tatrichterliche Sachaufklärungspflicht

1. Soweit sich die gerügte Aufklärungspflicht nach § 106 Abs. 1 SGG auf die Ergänzung ungenügender Angaben tatsächlicher Art und die Stellung eines Beweisantrags als sachdienlicher Antrag i.S. von § 106 Abs. 1 SGG bezieht, ist diese Aufklärungspflicht Ausfluss aus dem Untersuchungsgrundsatz nach § 103 SGG.