BAG - Urteil vom 18.03.2014
3 AZR 952/11
Normen:
BetrAVG § 1 (Auslegung); BGB § 313 Abs. 1; SGB VI § 159; SGB VI § 160; SGB VI § 275c;
Fundstellen:
AP BetrAVG § 1 Nr. 46
AuR 2014, 288
BAGE 147, 291
BAGE 2015, 291
DStR 2014, 12
EzA-SD 2014, 17
NZA 2014, 843
NZA-RR 2014, 6
NZS 2014, 546
Vorinstanzen:
LAG Frankfurt/Main, vom 05.10.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 8 Sa 194/11
ArbG Darmstadt, vom 15.12.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 2 Ca 380/10

Rechtsfolgen der außerplanmäßigen Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung hinsichtlich der Berechnung einer Betriebsrente nach einer gespaltenen RentenformelAuslegung einer durch Betriebsvereinbarung getroffenen Versorgungsvereinbarung

BAG, Urteil vom 18.03.2014 - Aktenzeichen 3 AZR 952/11

DRsp Nr. 2014/9020

Rechtsfolgen der außerplanmäßigen Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung hinsichtlich der Berechnung einer Betriebsrente nach einer gespaltenen RentenformelAuslegung einer durch Betriebsvereinbarung getroffenen Versorgungsvereinbarung

Eine vor dem 1. Januar 2003 durch Betriebsvereinbarung getroffene Versorgungsvereinbarung, die für den Teil des versorgungsfähigen Einkommens oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung (BBG) höhere Versorgungsleistungen vorsieht als für den darunter liegenden Teil (sog. gespaltene Rentenformel), ist nach der außerplanmäßigen Anhebung der BBG durch § 275c SGB VI zum 1. Januar 2003 nicht ergänzend dahin auszulegen, dass die Betriebsrente so zu berechnen ist, als wäre die außerplanmäßige Anhebung der BBG nicht erfolgt. Orientierungssätze: