LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 22.06.2005
L 5 AL 2643/04
Normen:
SGB III § 118 Abs. 1 Nr. 2 § 119 Abs. 1 Nr. 1 § 119 Abs. 5 S. 2 ; SGB X § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 § 31 ;
Vorinstanzen:
SG Stuttgart, vom 14.06.2004 - Vorinstanzaktenzeichen S 13 AL 5274/03
SG Stuttgart, vom 14.06.2004 - Vorinstanzaktenzeichen S 13 AL 2030/03

Rückwirkende Aufhebung der Arbeitslosengeldbewilligung

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.06.2005 - Aktenzeichen L 5 AL 2643/04

DRsp Nr. 2006/24975

Rückwirkende Aufhebung der Arbeitslosengeldbewilligung

Die Arbeitslosengeldbewilligung kann gem § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 SGB X rückwirkend aufgehoben werden, wenn der Arbeitslose seiner Pflicht nach § 119 Abs. 5 S. 2 SGB III zum Nachweis von ausreichenden Eigenbemühungen bis zum Ablauf der im Aufforderungsschreiben gesetzten Frist nicht nachkommt, wobei die Aufforderung zum Nachweis von Eigenbemühungen gem § 119 Abs. 5 S. 2 SGB III kein Verwaltungsakt ist. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB III § 118 Abs. 1 Nr. 2 § 119 Abs. 1 Nr. 1 § 119 Abs. 5 S. 2 ; SGB X § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 § 31 ;

Tatbestand:

Die Klägerin wendet sich gegen die Aufhebung der Bewilligung und die Rückforderung von Arbeitslosengeld für die Zeit vom 24. Oktober bis 5. Dezember 2002 und vom 11. März 2003 bis 25. Juli 2003 wegen ungenügender Eigenbemühungen zur Beendigung der Beschäftigungslosigkeit.