BSG - Beschluß vom 20.07.2005
B 13 RJ 38/04 R
Normen:
AVG § 55 ; RVO § 1278 Abs. 1 ; SGB VI § 93 Abs. 1 § 93 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a § 93 Abs. 3 § 266 § 300 Abs. 1 § 300 Abs. 3 § 300 Abs. 5 § 311 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a § 312 ; SGB X § 44 § 48 ;
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen-Bremen, vom 31.08.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 10 RJ 24/04
SG Stade, vom 25.11.2003 - Vorinstanzaktenzeichen 5 RJ 371/02

Ruhen beim Zusammentreffen von Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung mit Rente aus der gesetzlichen Unfallversicherung

BSG, Beschluß vom 20.07.2005 - Aktenzeichen B 13 RJ 38/04 R

DRsp Nr. 2005/21034

Ruhen beim Zusammentreffen von Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung mit Rente aus der gesetzlichen Unfallversicherung

Beim 4. Senat des BSG wird angefragt, ob er an der Rechtsauffassung festhält, dass in den Anwendungsfällen des § 311 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a SGB VI diese Vorschrift stets durch § 266 SGB VI zu ergänzen ist. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AVG § 55 ; RVO § 1278 Abs. 1 ; SGB VI § 93 Abs. 1 § 93 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. a § 93 Abs. 3 § 266 § 300 Abs. 1 § 300 Abs. 3 § 300 Abs. 5 § 311 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. a § 312 ; SGB X § 44 § 48 ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten darüber, ob der Kläger einen höheren Zahlbetrag seiner seit 1987 bezogenen Rente wegen Erwerbsunfähigkeit (EU) beanspruchen kann. Im Streit ist, ob bei der Anrechnung seiner Verletztenrente aus der Unfallversicherung aufgrund der Rechtsänderung zum 1. Januar 1992 durch das Rentenreformgesetz 1992 (RRG 1992) der Betrag der Verletztenrente keine Berücksichtigung zu finden hat, der der Grundrente nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) entspricht.