BGH - Urteil vom 14.07.2020
VI ZR 208/19
Normen:
BGB § 823 Abs. 2; GewO a.F. § 34c Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. b) und S. 2; GewO a.F. § 34c Abs. 2 Nr. 1;
Fundstellen:
DB 2020, 2066
MDR 2020, 1507
VersR 2020, 1452
WM 2020, 1819
ZIP 2020, 2132
Vorinstanzen:
LG Hannover, vom 30.08.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 8 O 104/17
OLG Celle, vom 02.05.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 11 U 120/18

Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Kapitalanlage wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten; Fallen des eingetretenen Schadens in den sachlichen Schutzbereich der verletzten Norm; Voraussetzungen einer Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 34c GewO a.F. als Schutzgesetz

BGH, Urteil vom 14.07.2020 - Aktenzeichen VI ZR 208/19

DRsp Nr. 2020/13611

Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Kapitalanlage wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten; Fallen des eingetretenen Schadens in den sachlichen Schutzbereich der verletzten Norm; Voraussetzungen einer Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 34c GewO a.F. als Schutzgesetz

Zu den Voraussetzungen einer Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 34c GewO in der Fassung des Gesetzes vom 19. Dezember 2006 (BGBl. I S. 3232).

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des 11. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Celle vom 2. Mai 2019 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Revisionsverfahrens.

Normenkette:

BGB § 823 Abs. 2; GewO a.F. § 34c Abs. 1 S. 1 Nr. 1 Buchst. b) und S. 2; GewO a.F. § 34c Abs. 2 Nr. 1;

Tatbestand

Die Klägerin nimmt die Beklagte aus abgetretenem Recht auf Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Kapitalanlage in Anspruch.

Der Zedent beteiligte sich nach vorangegangener Beratung durch den für die Beklagte tätigen Berater G. mit Beitrittserklärung vom 27. August 2007 mit einem Betrag in Höhe von 10.000 EUR zzgl. 500 EUR Agio über eine Treuhandgesellschaft an dem geschlossenen Patentfonds A. GmbH & Co. KG.