Tatbestand:

Die Klägerin ist ein Kunststoffe verarbeitender Betrieb. Nachdem sie sich ursprünglich gegen eine Beitragserhöhung durch die Beklagte im Rahmen des Nachlasszuschlags-Verfahrens gewandt hatte (Bescheid vom 25.04.2002, Widerspruchsbescheid vom 14.10.2002, Klageverfahren S 8/18 U 3908/02), beantragte sie mit Schriftsatz vom 16.12.2002 (Gerichtsakte Bl. 73) die Entlassung aus der Zwangsmitgliedschaft in der BG. Die Beklagte erteilte die ablehnenden Bescheide vom 29.01. und 25.02.2003 (Gerichtsakte Bl. 74-77). Im Widerspruchsverfahren hat die Klägerin vorgetragen, das Unfallversicherungsmonopol der BGen verstoße gegen das Recht der Europäischen Union, und zwar gegen die Freiheit des Dienstleistungsverkehrs gemäß Art. 49, 50 EG-Vertrag und die Pflicht der Mitgliedstaaten zur Beachtung der Wettbewerbsvorschriften gemäß Art. 82 EG-Vertrag. Bei näherer Betrachtung des Systems der Unfallversicherung werde eine Unzahl von Missständen und Kritikpunkten offenbar (Gerichtsakte Bl. 79 ff.). Hierauf erging der Widerspruchsbescheid der Beklagten vom 04.08.2003 (Gerichtsakte Bl. 104 ff.).

Die im Rahmen des Verfahrens S 8/18 U 3908/02 hiergegen erhobene Klage vom 03.09.2003 wurde durch Beschluss der 18. Kammer vom 20.10.2003 vom Verfahren abgetrennt und als Neuklage der 16. Kammer zugewiesen.