LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 06.07.2005
L 8 AL 4802/03
Normen:
SGB III § 118 Abs. 1 Nr. 2 § 119 Abs. 1 Nr. 2 § 119 Abs. 2 § 119 Abs. 3 Nr. 1 § 119 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 ;
Vorinstanzen:
SG Stuttgart, vom 18.09.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 13 AL 2494/01

Subjektive Verfügbarkeit beim Anspruch auf Arbeitslosengeld

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 06.07.2005 - Aktenzeichen L 8 AL 4802/03

DRsp Nr. 2006/27626

Subjektive Verfügbarkeit beim Anspruch auf Arbeitslosengeld

Ein Arbeitsloser steht der Arbeitsvermittlung nicht zur Verfügung, wenn er bei der Stellung eines Antrages auf Arbeitslosengeld seine Verfügbarkeit im Antragsformular auf die Zeit zwischen 20.00 Uhr und 22.00 Uhr einschränkt. Das tatsächliche Verhalten des Arbeitslosen und der Agentur für Arbeit kann jedoch zur Folge haben, dass die schriftlich erfolgte Einschränkung der zeitlichen Verfügbarkeit konkludent geändert und dadurch rückwirkend ab Antragstellung gegenstandslos geworden ist. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB III § 118 Abs. 1 Nr. 2 § 119 Abs. 1 Nr. 2 § 119 Abs. 2 § 119 Abs. 3 Nr. 1 § 119 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 ;
Vorinstanz: SG Stuttgart, vom 18.09.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 13 AL 2494/01