LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 21.10.2019
L 8 BA 53/19 B ER
Normen:
SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 14 Abs. 2 S. 1-2; SGB IV § 22 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 28a Abs. 1; SGB IV § 28d S. 1-2; SGB IV § 28e Abs. 1;
Fundstellen:
DStR 2020, 2028
Vorinstanzen:
SG Duisburg, vom 18.02.2019 - Vorinstanzaktenzeichen 58 BA 10/19

Unbegründetheit der Beschwerde gegen die Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen einen Beitragsbescheid des prüfenden Rentenversicherungsträgers im sozialgerichtlichen VerfahrenErfüllung der Beitragspflicht von Taxi-FahrernVerwertbarkeit von Daten eines Taxi-Unternehmens im BetriebsprüfungsverfahrenZulässigkeit der Ermittlung der Beitragshöhe auf der Grundlage der festgestellten Arbeitszeiten

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21.10.2019 - Aktenzeichen L 8 BA 53/19 B ER

DRsp Nr. 2019/16684

Unbegründetheit der Beschwerde gegen die Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen einen Beitragsbescheid des prüfenden Rentenversicherungsträgers im sozialgerichtlichen Verfahren Erfüllung der Beitragspflicht von Taxi-Fahrern Verwertbarkeit von Daten eines Taxi-Unternehmens im Betriebsprüfungsverfahren Zulässigkeit der Ermittlung der Beitragshöhe auf der Grundlage der festgestellten Arbeitszeiten

Es unterliegt keinen rechtlichen Bedenken, dass der Prüfdienst der gesetzlichen Rentenversicherung Arbeitszeiten der betroffenen Beschäftigten Unterlagen entnehmen darf, die sich aus Ermittlungen des Hauptzollamtes ergeben – hier im Falle von Daten eines Taxi-Unternehmens.

Tenor

Auf die Beschwerde der Antragsgegnerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Duisburg vom 18.02.2019 geändert. Der Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage vom 09.11.2018 gegen den Bescheid vom 22.06.2018 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 16.10.2018 wird abgelehnt. Die Antragstellerin trägt die Kosten des Rechtsstreits in beiden Rechtszügen. Der Streitwert für das Beschwerdeverfahren wird auf 138.172,40 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86a Abs. 3 S. 2; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2; SGB IV § 7 Abs. 1 S. 2; SGB IV § 14 Abs. 2 S. 1-2; SGB IV § 22 Abs. 1 S. 1; SGB IV § 28a Abs. 1; SGB IV § 28d S. 1-2; SGB IV § 28e Abs. 1;

Gründe