BVerwG - Urteil vom 20.09.2018
2 C 12.18
Normen:
GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 33 Abs. 5; GG Art. 74 Abs. 1 Nr. 7; GG Art. 91e; SGB II § 6a Abs. 2 S. 3; SGB II § 6b; SGB II § 6c Abs. 1; SGB II § 44g; SGB II § 46;
Fundstellen:
DÖV 2019, 159
NVwZ-RR 2019, 239
ZBR 2019, 254
Vorinstanzen:
OVG Sachsen-Anhalt, vom 12.11.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 1 L 14/13
VG Halle, vom 12.12.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 5 A 37/11

Verfassungsmäßigkeit des Dienstherrnwechsels eines Beamten gemäß § 6c Abs. 1 SGB II; Übertritt von Arbeitnehmern der Bundesagentur für Arbeit in den Dienst eines kommunalen Trägers; Vorliegen der rechtlichen Anforderungen an einen Dienstherrnwechsel

BVerwG, Urteil vom 20.09.2018 - Aktenzeichen 2 C 12.18

DRsp Nr. 2019/795

Verfassungsmäßigkeit des Dienstherrnwechsels eines Beamten gemäß § 6c Abs. 1 SGB II; Übertritt von Arbeitnehmern der Bundesagentur für Arbeit in den Dienst eines kommunalen Trägers; Vorliegen der rechtlichen Anforderungen an einen Dienstherrnwechsel

Die Regelung betreffend den Übertritt eines Beamten der Bundesagentur für Arbeit kraft Gesetzes in den Dienst eines zugelassenen kommunalen Trägers der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach § 6c Abs. 1 SGB II ist verfassungsgemäß.

Tenor

Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts des Landes Sachsen-Anhalt vom 12. November 2013 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt die Kosten des Revisionsverfahrens mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten des Beigeladenen, die dieser selbst trägt.

Normenkette:

GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 33 Abs. 5; GG Art. 74 Abs. 1 Nr. 7; GG Art. 91e; SGB II § 6a Abs. 2 S. 3; SGB II § 6b; SGB II § 6c Abs. 1; SGB II § 44g; SGB II § 46;

Gründe

I

Die Beteiligten streiten über die Wirksamkeit des Übertritts der Klägerin als Beamtin aus dem Dienst der beklagten Bundesagentur für Arbeit in den des beigeladenen Landkreises.