LSG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 09.10.2019
L 11 KA 41/16
Normen:
SGB V § 70 Abs. 1 S. 2; SGB V § 106 Abs. 2 S. 4; SGB V § 106 Abs. 2c; SGB V § 106 Abs. 5 S. 2; SGB V § 106a Abs. 1 S. 1; SGB V § 106a Abs. 4 S. 3; SGB V §§ 284 ff.; SGB V § 296 Abs. 2; SGB V § 297 Abs. 3 S. 1; SGB V § 297 Abs. 4 S. 1; SGB V § 298;
Vorinstanzen:
SG Dortmund, vom 06.04.2016 - Vorinstanzaktenzeichen S 52 KA 139/11

Vergütung vertragsärztlicher LeistungenRechtmäßigkeit von Regressen gegen einen Facharzt für Orthopädie wegen unwirtschaftlicher Verordnung von HeilmittelnZulässigkeit einer Entscheidung der Prüfstelle auf der Grundlage der nach § 296 bzw. § 297 SGB V übermittelten DatenBeiziehung sämtlicher Verordnungsblätter bzw. Printimages nur bei substantiierten Zweifeln gegenüber dem elektronisch ermittelten VerordnungsvolumenAnforderungen an die Darlegung eines höheren Behandlungsaufwands gegenüber der Vergleichsgruppe durch Praxisbesonderheiten und kompensierende Einsparungen

LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 09.10.2019 - Aktenzeichen L 11 KA 41/16

DRsp Nr. 2020/9475

Vergütung vertragsärztlicher Leistungen Rechtmäßigkeit von Regressen gegen einen Facharzt für Orthopädie wegen unwirtschaftlicher Verordnung von Heilmitteln Zulässigkeit einer Entscheidung der Prüfstelle auf der Grundlage der nach § 296 bzw. § 297 SGB V übermittelten Daten Beiziehung sämtlicher Verordnungsblätter bzw. Printimages nur bei substantiierten Zweifeln gegenüber dem elektronisch ermittelten Verordnungsvolumen Anforderungen an die Darlegung eines höheren Behandlungsaufwands gegenüber der Vergleichsgruppe durch Praxisbesonderheiten und kompensierende Einsparungen

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Dortmund vom 06.04.2016 wird zurückgewiesen. Der Kläger trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB V § 70 Abs. 1 S. 2; SGB V § 106 Abs. 2 S. 4; SGB V § 106 Abs. 2c; SGB V § 106 Abs. 5 S. 2; SGB V § 106a Abs. 1 S. 1; SGB V § 106a Abs. 4 S. 3; SGB V §§ 284 ff.; SGB V § 296 Abs. 2; SGB V § 297 Abs. 3 S. 1; SGB V § 297 Abs. 4 S. 1; SGB V § 298;

Tatbestand

Der Kläger wendet sich gegen einen Regress wegen unwirtschaftlicher Verordnung von Heilmitteln in den Quartalen I/2007 bis III/2007.

Der Kläger ist als Facharzt für Orthopädie zur vertragsärztlichen Versorgung zugelassen.