BSG - Urteil vom 08.07.2020
B 12 R 6/19 R
Normen:
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1-2; GmbHG § 37 Abs. 1; GmbHG § 38 Abs. 1; GmbHG § 46 Nr. 5 -6; HGB § 163; HGB § 164 S. 1; HGB § 172 Abs. 6 S. 1; HGB § 264c Abs. 4;
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen-Bremen, vom 28.06.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 1 R 621/16
SG Hildesheim, vom 05.10.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 28 R 345/15

Versicherungspflicht des Kommanditist-Geschäftsführers einer GmbH & Co KG in der gesetzlichen Rentenversicherung und nach dem Recht der ArbeitsförderungAbgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger TätigkeitAnforderungen an einen maßgeblichen Einfluss auf die Beschlüsse der Gesellschafterversammlung

BSG, Urteil vom 08.07.2020 - Aktenzeichen B 12 R 6/19 R

DRsp Nr. 2021/1000

Versicherungspflicht des Kommanditist-Geschäftsführers einer GmbH & Co KG in der gesetzlichen Rentenversicherung und nach dem Recht der Arbeitsförderung Abgrenzung zwischen abhängiger Beschäftigung und selbständiger Tätigkeit Anforderungen an einen maßgeblichen Einfluss auf die Beschlüsse der Gesellschafterversammlung

Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 28. Juni 2018 aufgehoben.

Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1-2; GmbHG § 37 Abs. 1; GmbHG § 38 Abs. 1; GmbHG § 46 Nr. 5 -6; HGB § 163; HGB § 164 S. 1; HGB § 172 Abs. 6 S. 1; HGB § 264c Abs. 4;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten (noch) darüber, ob der Kläger in der Zeit vom 1.5.2014 bis zum 30.4.2016 in seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Beigeladenen zu 1. (im Folgenden: Beigeladene) aufgrund Beschäftigung der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) und nach dem Recht der Arbeitsförderung unterlag.