LSG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 20.10.2005
L 5 KR 197/04
Normen:
BPflV (1994) Anl. 1 Nr. 11.03, Anl. 1 Teil A Nr. 11.03; SGB V § 109 Abs. 1 § 109 Abs. 4 ;
Vorinstanzen:
SG Speyer, vom 02.11.2004 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KR 34/03

Voraussetzung für die Abrechnung der Fallpauschale 11.03 in der gesetzlichen Krankenversicherung

LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 20.10.2005 - Aktenzeichen L 5 KR 197/04

DRsp Nr. 2008/9022

Voraussetzung für die Abrechnung der Fallpauschale 11.03 in der gesetzlichen Krankenversicherung

Eine myeloablative Therapie im Sinne der Fallpauschale 11.03 setzt eine maximal dosierte Konditionierungsbehandlung (Vorbehandlung vor Stammzellentransplantation) voraus, durch die eine so weitgehende Zerstörung der Knochenmarksfunktion verursacht wird, dass die anschließende Gabe eines Stammzelltransplantats zwingend notwendig ist, um das Überleben des Patienten zu sichern. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BPflV (1994) Anl. 1 Nr. 11.03, Anl. 1 Teil A Nr. 11.03; SGB V § 109 Abs. 1 § 109 Abs. 4 ;
Vorinstanz: SG Speyer, vom 02.11.2004 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KR 34/03