BSG - Urteil vom 05.07.2005
B 2 U 22/04 R
Normen:
SGB VII § 2 Abs. 2 S. 1 § 2 Abs. 1 Nr. 1 ;
Fundstellen:
AuR 2005, 347
NZS 2006, 375
Vorinstanzen:
Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht - L 5 U 108/03 - 08.07.2004,
SG Lübeck, vom 26.06.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 3 U 346/01

Wie-Beschäftigte in der gesetzlichen Unfallversicherung

BSG, Urteil vom 05.07.2005 - Aktenzeichen B 2 U 22/04 R

DRsp Nr. 2005/21039

Wie-Beschäftigte in der gesetzlichen Unfallversicherung

Voraussetzung für eine Versicherung als "Wie-Beschäftigter" nach § 2 Abs. 2 S. 1 SGB VII ist, dass der Handelnde subjektiv ein Geschäft des anderen besorgen, also fremdnützig tätig sein wollte. Es reicht nicht aus, dass die unfallbringende Tätigkeit einer anderen Person oder einem anderen Unternehmen objektiv nützlich war. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB VII § 2 Abs. 2 S. 1 § 2 Abs. 1 Nr. 1 ;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten darum, ob der Unfall des Klägers am 5. Mai 2001 ein Arbeitsunfall ist.