BGH - Urteil vom 14.01.2020
VI ZR 496/18
Normen:
Brüssel-I-VO Art. 7 Nr. 2; Rom-II-VO Art. 1 Abs. 1 S. 1; Rom-II-VO Art. 1 Abs. 2 Buchst. g); EGBGB Art. 40 Abs. 1 S. 2; BGB § 823 Abs. 1; BGB § 824 Abs. 1; BGB § 1004 Abs. 1;
Fundstellen:
CR 2020, 405
GRUR 2020, 435
ITRB 2020, 49
MMR 2020, 387
NJW 2020, 1587
WM 2020, 1738
WRP 2020, 483
ZIP 2020, 464
ZUM-RD 2020, 181
Vorinstanzen:
LG München I, vom 12.02.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 25 O 24646/14
OLG München, vom 13.11.2018 - Vorinstanzaktenzeichen 18 U 1282/16

Zulässigkeit der Bewertungsdarstellung eines Fitnesstudios in einem Internet-Bewertungsportal; Verletzung des Unternehmenspersönlichkeitsrechts durch die Bewertungsdarstellung

BGH, Urteil vom 14.01.2020 - Aktenzeichen VI ZR 496/18

DRsp Nr. 2020/3729

Zulässigkeit der Bewertungsdarstellung eines Fitnesstudios in einem Internet-Bewertungsportal; Verletzung des Unternehmenspersönlichkeitsrechts durch die Bewertungsdarstellung

Zur Zulässigkeit der Bewertungsdarstellung eines Unternehmens in einem Internet-Bewertungsportal (hier: www.yelp.de).

Tenor

Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des 18. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom 13. November 2018 im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als zum Nachteil der Beklagten entschieden worden ist.

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil der 25. Zivilkammer des Landgerichts München I vom 12. Februar 2016 wird insgesamt zurückgewiesen.

Die Kosten der Rechtsmittelinstanzen trägt die Klägerin.

Normenkette:

Brüssel-I-VO Art. 7 Nr. 2; Rom-II-VO Art. 1 Abs. 1 S. 1; Rom-II-VO Art. 1 Abs. 2 Buchst. g); EGBGB Art. 40 Abs. 1 S. 2; BGB § 823 Abs. 1; BGB § 824 Abs. 1; BGB § 1004 Abs. 1;

Tatbestand

Die Klägerin nimmt wegen einer Bewertungsdarstellung auf einem Internetportal dessen Betreiber auf Unterlassung, Feststellung und Schadensersatz in Anspruch.