BGH - Urteil vom 08.10.1987
VII ZR 45/87
Normen:
VOB/B (1973) § 8, § 4, § 13; ZPO § 139 ;
Fundstellen:
BGHR VOB/B § 8 Nr. 3 Abs. 2 Mängelbeseitigungsfolgen 1
BGHR VOB/B § 8 Nr. 6 Rechnung 1
BGHR ZPO § 139 Verfahrensrüge 1
BauR 1988, 82
DB 1988, 282
DRsp I(138)544c-d
MDR 1988, 309
WM 1988, 197
ZfBR 1988, 38
ZfBR 1989, 62, 64, 204, 254
ZfBR 1990, 78
ZfBR 1996, 29, 91
Vorinstanzen:
OLG Celle,
LG Bückeburg,

Anspruch auf Erstattung von Mängelbeseitigungsfolgen; Vorlage einer Schlußrechnung nach Kündigung; Inhalt der Revisionsrüge bei unterlassenem Hinweis

BGH, Urteil vom 08.10.1987 - Aktenzeichen VII ZR 45/87

DRsp Nr. 1992/2885

Anspruch auf Erstattung von Mängelbeseitigungsfolgen; Vorlage einer Schlußrechnung nach Kündigung; Inhalt der Revisionsrüge bei unterlassenem Hinweis

»a) Zu den Mängelbeseitigungsfolgen, für die der Auftragnehmer/Unternehmer nicht aufkommen muß, weil er nicht rechtzeitig zur fristgebundenen Nachbesserung aufgefordert worden ist, kann auch ein Minderwert gehören, den der Auftragnehmer/Unternehmer durch eigene Mängelbeseitigung möglicherweise hätte abwenden können (Ergänzung zu Senatsurteilen BGHZ 96, 221, 226/227; NJW 1986, 428). b) § 8 Nr. 6 VOB/B (1973), wonach der Auftragnehmer unverzüglich eine prüfbare Rechnung über die ausgeführten Leistungen vorzulegen hat, gilt auch für eine vom Auftraggeber nach § 8 Nr. 1 VOB/B (1973) ausgesprochene Kündigung. c) Eine Revisionsrüge aus § 139 ZPO ist nur dann ordnungsgemäß erhoben, wenn im einzelnen angegeben wird, was auf einen entsprechenden Hinweis vorgebracht worden wäre.«

Normenkette:

VOB/B (1973) § 8, § 4, § 13; ZPO § 139 ;

Tatbestand: