VGH Baden-Württemberg - Urteil vom 18.05.2006
8 S 1076/05
Normen:
VwGO § 47 Abs. 1 Satz 1 Halbs. 1 ; BauGB a.F. § 1 Abs. 6 ; BauGB n.F. § 1 Abs. 7 ;

Bauleitplanung: Antragsbefugnis, Abwägungsgebot, Private Belange, Berücksichtigung, Abwägungserheblichkeit, Betroffenheit, Geringfügigkeit

VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.05.2006 - Aktenzeichen 8 S 1076/05

DRsp Nr. 2008/8015

Bauleitplanung: Antragsbefugnis, Abwägungsgebot, Private Belange, Berücksichtigung, Abwägungserheblichkeit, Betroffenheit, Geringfügigkeit

»Der Umstand, dass private Belange von Eigentümern außerhalb des Plangebiets gelegener Grundstücke in die bauplanerische Abwägung einbezogen wurden, ist nur dann Indiz für eine zur Antragsbefugnis notwendige, mehr als nur geringfügige Beeinträchtigung durch den Bebauungsplan, wenn der Plangeber eine solche Einschätzung zu erkennen gegeben hat (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., Beschl. vom 25.6.1997 - 5 S 1949/96 - , NVwZ-RR 1998, 420).«

Normenkette:

VwGO § 47 Abs. 1 Satz 1 Halbs. 1 ; BauGB a.F. § 1 Abs. 6 ; BauGB n.F. § 1 Abs. 7 ;

Tatbestand:

Die Antragsteller wenden sich gegen die 10. Änderung des Bebauungsplans "Bildstöckle - 1. BA" der Gemeinde Wolpertswende vom 18.04.2005.