BVerwG - Beschluss vom 09.07.1991
4 B 100.91
Normen:
BBauG § 176 Abs. 3; BBauG § 176 Abs. 4; BBauG § 177 Abs. 1; BBauG § 177 Abs. 4; BBauG § 177 Abs. 5; BBauG § 179 Abs. 1; BBauG § 39d; BBauG § 39e; StBauFG § 43;
Fundstellen:
BRS 52 Nr. 237
BauR 1991, 737
Buchholz 406.11 § 177 BauGB Nr. 1
DVBl 1991, 1160
DÖV 1992, 29
HGZ 1992, 35
NJW 1992, 1644
NVwZ 1992, 164
UPR 1991, 441
WuM 1994, 96
ZfBR 1991, 275
Vorinstanzen:
VG München, vom 23.03.1988 - Vorinstanzaktenzeichen M 8 K 87.162
VGH Bayern, vom 13.12.1990 - Vorinstanzaktenzeichen 2 B 88.1595

Bauplanungsrecht: Erlaß eines Modernisierungs- oder Instandsetzungsgebotes; Unterschiede gegenüber dem Erlaß eines Baugebotes

BVerwG, Beschluss vom 09.07.1991 - Aktenzeichen 4 B 100.91

DRsp Nr. 1996/15647

Bauplanungsrecht: Erlaß eines Modernisierungs- oder Instandsetzungsgebotes; Unterschiede gegenüber dem Erlaß eines Baugebotes

Die Anordnung eines Modernisierungs- oder Instandsetzungsgebotes hängt nicht von den persönlichen Möglichkeiten oder der finanziellen Leistungsfähigkeit des Eigentümers ab.

Normenkette:

BBauG § 176 Abs. 3; BBauG § 176 Abs. 4; BBauG § 177 Abs. 1; BBauG § 177 Abs. 4; BBauG § 177 Abs. 5; BBauG § 179 Abs. 1; BBauG § 39d; BBauG § 39e; StBauFG § 43;

Gründe:

Die Beschwerde bleibt erfolglos. Aus dem Beschwerdevorbringen lassen sich keine Gründe für eine Zulassung der Revision nach § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO entnehmen.

Die Beschwerde macht geltend, dem Kläger sei es wegen hohen Alters und angegriffener Gesundheit weder möglich noch zumutbar, die von ihm geforderte Modernisierung und Instandsetzung seines Anwesens vorzunehmen.