BVerwG vom 19.02.1982
8 C 27.81
Normen:
BauGB § 131 ; BauGB § 131 Abs. 3 ;
Fundstellen:
BVerwGE 65, 61
BauR 1982, 465
DVBl 1982, 552
DÖV 1982, 644
NVwZ 1982, 677

BVerwG - 19.02.1982 (8 C 27.81) - DRsp Nr. 1996/15878

BVerwG, vom 19.02.1982 - Aktenzeichen 8 C 27.81

DRsp Nr. 1996/15878

Eine satzungsmäßige Tiefenbegrenzung ist in qualifiziert beplanten Gebieten nicht zulässig, weil die gesamte beplante Fläche erschlossen ist. In nicht beplanten Gebieten ist sie zulässig. Ausnahmen sind denkbar, z.B. wenn ein Grundstück über die Begrenzungslinie hinaus bebaut oder gewerblich genutzt wird. Ein Zuschlag von 50 v.H. auf die nach der Beitragsstaffelung maßgeblichen Sätze erfaßt die größeren Erschließungsvorteile der gewerblich genutzten Grundstücke angemessen.

Normenkette:

BauGB § 131 ; BauGB § 131 Abs. 3 ;
Fundstellen
BVerwGE 65, 61
BauR 1982, 465
DVBl 1982, 552
DÖV 1982, 644
NVwZ 1982, 677