BVerwG - Beschluß vom 16.05.1989
4 B 90.89
Normen:
FStrG § 17 Abs. 4 S. 2;
Fundstellen:
BauR 1989, 726
DRsp V(549)540c
DÖV 1989, 1042
NJW 1989, 2830
Vorinstanzen:
OVG Lüneburg, vom 17.01.1989 - Vorinstanzaktenzeichen A 103/86

BVerwG - Beschluß vom 16.05.1989 (4 B 90.89) - DRsp Nr. 1992/5171

BVerwG, Beschluß vom 16.05.1989 - Aktenzeichen 4 B 90.89

DRsp Nr. 1992/5171

»Eine fernstraßenrechtliche Auflage, einen Wildschutzzaun zu errichten und zu unterhalten, kommt nur in Betracht, wenn die Errichtung einer derartigen Einfriedung nach der objektiven Gefahrenlage und angesichts des vorhandenen Wildbestandes sich für einen "vernünftigen" Forstwirt nach Lage des Einzelfalles aus notwendig erweist (Ergänzung zu BVerwG, Urteil vom 22. März 1985 - BVerwG 4 C 15.83 - BVerwGE 71, 166 [173 f.]).«

Normenkette:

FStrG § 17 Abs. 4 S. 2;

Gründe:

I.

Durch Beschluß vom 4. April 1986 stellte die beklagte Bezirksregierung Weser-Ems den Plan für den Neubau der Bundesautobahn Bunde-Westerstede (Emsland) gemäß § 17 Bundesfernstraßengesetz (FStrG) fest. Der Kläger begehrt die Ergänzung dieses Beschlusses. Er will erreichen, daß dem Bund als dem Träger der Straßenbaulast zur Auflage gemacht wird, einen Wildschutzzaun zu errichten und zu unterhalten.