BGH - Urteil vom 03.03.1983
III ZR 93/81
Normen:
GG Art. 14; WaStrG § 19 Abs. 3; WaStrG § 19 Abs. 4; WaStrG § 21 Abs. 3 S. 2; WaStrG § 36; WaStrG § 37; WaStrG § 44;
Fundstellen:
AgrarR 1983, 311
BGHZ 87, 66
BRS 45 Nr. 153
BlGBW 1983, 116
DVBl 1983, 630
LM Nr. 117 zu Art. 14 (Ea) GrundG
LM Nr. 4 zu WaStrG
LM Nr. 65 zu Art. 14 (Ba) GrundG
MDR 1983, 823
NJW 1983, 1657
NVwZ 1983, 499
UPR 1983, 330
WM 1983, 624
Vorinstanzen:
I. LG Baden-Baden ? Urteil vom 07.04.1978 - 3 O 122/76,
II. OLG Karlsruhe ? Urteil vom 16.04.1981 - 12 U 173/78,

Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit auf Restbesitz infolge Ausbaus einer Staustufe

BGH, Urteil vom 03.03.1983 - Aktenzeichen III ZR 93/81

DRsp Nr. 2009/18612

Entschädigung für eine Teilenteignung wegen Verlustes der Kiesabbaumöglichkeit auf Restbesitz infolge Ausbaus einer Staustufe

Zur Frage, ob dem von einer Teilenteignung für den Ausbau einer Bundeswasserstraße betroffenen Grundeigentümer Entschädigungsansprüche zustehen, wenn er infolge der Auswirkungen einer im Zuge des Ausbaus errichteten Staustufe auf seinem in Flussnähe gelegenen Restbesitz keine Nassauskiesung mehr vornehmen darf.

Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des 12. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 16. April 1981 aufgehoben.

Die Sache wird zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsrechtszuges, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

Von Rechts wegen

Normenkette:

GG Art. 14; WaStrG § 19 Abs. 3; WaStrG § 19 Abs. 4; WaStrG § 21 Abs. 3 S. 2; WaStrG § 36; WaStrG § 37; WaStrG § 44;

Tatbestand:

Die Klägerin, eine Gemeinde, verlangt von der beklagten Bundesrepublik eine Entschädigung wegen des Verlusts der Kiesabbaumöglichkeit auf einem ihrer Grundstücke.