BVerwG vom 19.10.1984
8 C 52.83
Normen:
BBauG § 123 Abs. 3; BBauG § 129 Abs. 1 S. 3;
Fundstellen:
BVerwGE 70, 204
BRS 43 Nr. 10
BRS 43 Nr. 48
Buchholz 406.11 § 29 BBauG Nr. 18
Buchholz 406.11 § 123 BBauG Nr. 25
BWGZ 1985, 380
DÖV 1985, 537
DRsp V(527)282a-b
DVBl 1985, 295
HGZ 1984, 459
KStZ 1985, 91
NJW 1985, 642
NVwZ 1985, 280
VBlBW 1985, 293
ZfBR 1985, 54
ZMR 1985, 68
Vorinstanzen:
VG Freiburg, vom 13.05.1981 - Vorinstanzaktenzeichen I 194/79
VGH Baden-Württemberg, vom 03.03.1983 - Vorinstanzaktenzeichen 2 S 2175/81

Erstattungsanspruch des Erschließungsunternehmers im Fall vertraglicher Übertragung der Erschließung auf einen Dritten

BVerwG, vom 19.10.1984 - Aktenzeichen 8 C 52.83

DRsp Nr. 1992/5756

Erstattungsanspruch des Erschließungsunternehmers im Fall vertraglicher Übertragung der Erschließung auf einen Dritten

Der Erstattungsanspruch gegen die Gemeinde, der sich aus der entsprechenden Anwendung des BBauG § 129 Abs. 1 S 3 im Rahmen des BBauG § 123 Abs. 3 ergibt, steht dem Erschließungsunternehmer zu (im Anschluß an das Urteil vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 69.67 - BVerwGE 32, 37).

Normenkette:

BBauG § 123 Abs. 3; BBauG § 129 Abs. 1 S. 3;

Gründe:

I.

Die Kläger machen, gestützt auf eine Forderungsabtretung bzw. eine Einziehungsermächtigung der Firma N GmbH & Co. KG -, Zahlungsansprüche gegen die Beklagte mit der Begründung geltend, diese sei verpflichtet, sich am beitragsfähigen Aufwand für die Herstellung von Erschließungsanlagen im Baugebiet H mit 10 vom Hundert zu beteiligen.