BGH - Beschluss vom 29.09.2021
VII ZB 12/21
Normen:
ZPO § 85 Abs. 2; ZPO § 233 S. 1; ZPO § 234; ZPO § 236 Abs. 2 S. 2; BGB § 631;
Fundstellen:
BB 2021, 2754
BauR 2022, 295
DB 2021, 2824
FamRZ 2022, 125
MDR 2022, 117
MMR 2022, 508
WM 2021, 2302
ZfBR 2022, 122
ZfBR 2022, 141
Vorinstanzen:
AG Norden, vom 06.08.2020 - Vorinstanzaktenzeichen 5 C 434/18
LG Aurich, vom 12.01.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 4 S 107/20

Geltendmachung eines Anspruchs auf Zahlung des restlichen Werklohns für Malerarbeiten; Zumutbarkeit der Benutzung des besonderen elektronischen Anwaltspostfachs zur Übermittlung der Berufungsbegründung an das Berufungsgericht

BGH, Beschluss vom 29.09.2021 - Aktenzeichen VII ZB 12/21

DRsp Nr. 2021/17243

Geltendmachung eines Anspruchs auf Zahlung des restlichen Werklohns für Malerarbeiten; Zumutbarkeit der Benutzung des besonderen elektronischen Anwaltspostfachs zur Übermittlung der Berufungsbegründung an das Berufungsgericht

Zur Zumutbarkeit der Benutzung des besonderen elektronischen Anwaltspostfachs zur Übermittlung der Berufungsbegründung an das Berufungsgericht (in der Zeit bis zum Eintritt der aktiven Nutzungspflicht des elektronischen Rechtsverkehrs für Rechtsanwälte ab dem 1. Januar 2022), wenn am Abend des Ablaufs der Berufungsbegründungsfrist eine Übermittlung per Telefax aus von der Prozessbevollmächtigten des Berufungsklägers nicht zu vertretenden Gründen - hier: Defekt des gerichtlichen Empfangsgerätes - scheitert.