OVG Hamburg - Beschluss vom 28.10.2022
5 Bf 184/21.Z
Normen:
UnterhaltsbeihilfeVO § 1; UnterhaltsbeihilfeVO § 3 Abs. 1; HmbJAG § 37 Abs. 2; VwGO § 138 Nr. 3; GG Art. 19 Abs. 4; GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 80 Abs. 1 S. 3; Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg Art. 53;
Fundstellen:
DVBl 2022, 1396
Vorinstanzen:
VG Hamburg, vom 11.05.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 14 K 1464/21

OVG Hamburg - Beschluss vom 28.10.2022 (5 Bf 184/21.Z) - DRsp Nr. 2023/444

OVG Hamburg, Beschluss vom 28.10.2022 - Aktenzeichen 5 Bf 184/21.Z

DRsp Nr. 2023/444

1. Eine steuerfreie Sonderzahlung des Nebentätigkeitsarbeitgebers zur Abmilderung der zusätzlichen Belastung durch die Corona-Krise gemäß den Voraussetzungen des BMF-Schreibens vom 9. April 2020 ("Corona-Sonderzahlung") ist nach § 3 Abs. 1 UnterhaltsbeihilfeVO auf die Unterhaltsbeihilfe für Referendare anzurechnen.2. Die UnterhaltsbeihilfeVO ist nicht deshalb formell rechtswidrig, weil sie ohne Begründung erlassen worden ist.

Tenor

Der Antrag des Klägers auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Hamburg vom 11. Mai 2021 wird abgelehnt.

Der Kläger trägt die Kosten des Zulassungsverfahrens.

Der Wert des Streitgegenstandes wird für das Zulassungsverfahren auf 750,- Euro festgesetzt.

Normenkette:

UnterhaltsbeihilfeVO § 1; UnterhaltsbeihilfeVO § 3 Abs. 1; HmbJAG § 37 Abs. 2; VwGO § 138 Nr. 3; GG Art. 19 Abs. 4; GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 80 Abs. 1 S. 3; Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg Art. 53;

Gründe

I.

Der Kläger wendet sich gegen die Anrechnung der sog. Corona-Sonderzahlung auf seine Unterhaltsbeihilfe.