OVG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 08.03.1994
11a NE 35/90
Normen:
BImSchG § 50; BauGB § 1 Abs. 7, Abs. 5 Nr. 1, Abs. 6; BauNVO § 12 Abs. 2; GG Art. 14; VwGO § 47 Abs. 2 S. 1, Abs. 6;
Fundstellen:
NWVBl 1995, 59
NuR 1999, 298
UPR 1995, 39
ZfBR 1885, 59

OVG Nordrhein-Westfalen - Urteil vom 08.03.1994 (11a NE 35/90) - DRsp Nr. 1998/3269

OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 08.03.1994 - Aktenzeichen 11a NE 35/90

DRsp Nr. 1998/3269

»1. Zu den Anforderungen des Abwägungsgebotes nach § 1 Abs. 7 BBauG/§1 Abs. 6 BauGB an die Planung eines öffentlichen Parkplatzes im Blockinnenbereich zulässiger Wohnnutzung. 2. Ein Bebauungsplan gilt in seiner Ursprungsfassung unverändert fort, wenn wegen der Unwirksamkeit eines Änderungsplanes die Möglichkeit der Normenkollision entfällt. Etwas anders gilt nur dann, wenn der Satzungsgeber unabhängig von der Wirksamkeit der vorgenommenen Änderung die Ursprungsfassung aufgeben wollte und dieser Wille Ausdruck in einem besonderen Abwägungsprozeß gefunden hat (im Anschluß an BVerwG, Urteil vom 10.8.1990 - 4 C 3.90 - BRS 50 Nr. 2). 3. Zur Frage der Teil- oder Gesamtnichtigkeit von Bebauungsplänen.«

Normenkette:

BImSchG § 50; BauGB § 1 Abs. 7, Abs. 5 Nr. 1, Abs. 6; BauNVO § 12 Abs. 2; GG Art. 14; VwGO § 47 Abs. 2 S. 1, Abs. 6;

Tatbestand: