BGH - Beschluss vom 20.01.2017
XII ZR 83/11
Normen:
GKG § 29 Nr. 3; GKG § 66 Abs. 1;
Vorinstanzen:
LG Dortmund, vom 30.04.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 3 O 99/08
OLG Hamm, vom 28.06.2011 - Vorinstanzaktenzeichen I-7 U 54/10

Zahlungspflicht des Kostenschuldners als Empfänger der Kostenrechnung

BGH, Beschluss vom 20.01.2017 - Aktenzeichen XII ZR 83/11

DRsp Nr. 2017/1193

Zahlungspflicht des Kostenschuldners als Empfänger der Kostenrechnung

Tenor

Die Erinnerung des Beklagten zu 2 vom 29. November 2016 gegen den Kostenansatz gegen ihn vom 10. August 2016 (Kostenrechnung vom 24. August 2016, Kassenzeichen: 780016500328) in Verbindung mit dem Kostenansatz vom 21. Juli 2015 gegen die Beklagte zu 3 (Kostenrechnung vom 22. Juli 2015, Kassenzeichen: 780015500433) wird zurückgewiesen.

Das Verfahren ist gebührenfrei (§ 66 Abs. 8 GKG).

Normenkette:

GKG § 29 Nr. 3; GKG § 66 Abs. 1;

Gründe

Zur Entscheidung über die Erinnerung gegen den Kostenansatz am Bundesgerichtshof ist nach §§ 1 Abs. 5, 66 Abs. 6 GKG der Einzelrichter berufen (BGH Beschluss vom 23. April 2015 - I ZB 73/14 - NJW 2015, 2194).

Die Erinnerung ist nach § 66 Abs. 1 GKG zulässig, da der Empfänger der Kostenrechnung seine Zahlungspflicht in Abrede stellt (vgl. Hartmann, Kostengesetze, 47. Aufl. § 66 GKG Rn. 18). Sie ist jedoch unbegründet, weil sie sich inhaltlich gegen den Senatsbeschluss vom 7. März 2012 und die darin getroffene Kostenentscheidung richtet, gegen die ein weiteres Rechtsmittel nicht gegeben ist (vgl. BGH Beschluss vom 8. Dezember 1997 - II ZR 139/96 - NJW-RR 1998, 503).