BGH - Urteil vom 05.04.1990
VII ZR 215/89
Normen:
ZPO § 519 Abs. 2 ;
Fundstellen:
BB 1990, 1230
BGHR ZPO § 233 Verschulden 5
BGHR ZPO § 519 Abs. 2 Satz 1 Eingang 1
BGHR ZPO § 85 Abs. 2 Bevollmächtigter 2
BauR 1990, 511
MDR 1990, 813
NJW 1990, 2822
VersR 1990, 799
Vorinstanzen:
OLG Frankfurt/Main,
LG Frankfurt/Main,

Zugang der Berufungsbegründung bei falscher Adressierung

BGH, Urteil vom 05.04.1990 - Aktenzeichen VII ZR 215/89

DRsp Nr. 1996/8578

Zugang der Berufungsbegründung bei falscher Adressierung

»Eine Berufungsbegründung, die versehentlich an eine Anwaltskanzlei adressiert ist, ist nicht beim zuständigen Gericht eingegangen, wenn sie zwar bei der gemeinsamen Posteingangsstelle eingeworfen wird, an die das Gericht angeschlossen ist, von dort aber nicht an das Gericht, sondern an die Anwaltskanzlei weitergeleitet wird.«

Normenkette:

ZPO § 519 Abs. 2 ;

Tatbestand: