OLG Brandenburg - Urteil vom 05.12.2001
14 U 4/01
Normen:
VOB/B § 13 Nr. 5 ; VOB/B § 13 Nr. 6 ; VOB/B § 17 Nr. 1 Abs. 2 ; BGB § 288 (a.F.) ; BGB § 291 ; BGB § 320 ; BGB § 371 Satz 1 ; BGB § 631 ; BGB § 765 ; BGB § 767 ; BGB § 770 ; BGB § 771 ; ZPO § 518 ; ZPO § 519 ;
Fundstellen:
NZBau 2002, 219
Vorinstanzen:
LG Potsdam, vom 29.11.2000 - Vorinstanzaktenzeichen 8 O 654/99

Zur Frage der nachträglichen Vereinbarung einer Bürgschaft auf erstes Anfordern und der Auslegung der Bürgschaftserklärung

OLG Brandenburg, Urteil vom 05.12.2001 - Aktenzeichen 14 U 4/01

DRsp Nr. 2003/15766

Zur Frage der nachträglichen Vereinbarung einer Bürgschaft auf erstes Anfordern und der Auslegung der Bürgschaftserklärung

Nach Ablegung der Bürgschaftserklärung kann der Bürge in einem späteren Schreiben wunschgemäß bestätigen, daß er aus der Bürgschaft auf erstes Verlangen in Anspruch genommen werden kann. Aus der Formulierung ergibt sich, ob eine Erfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaft vorliegt.

Normenkette:

VOB/B § 13 Nr. 5 ; VOB/B § 13 Nr. 6 ; VOB/B § 17 Nr. 1 Abs. 2 ; BGB § 288 (a.F.) ; BGB § 291 ; BGB § 320 ; BGB § 371 Satz 1 ; BGB § 631 ; BGB § 765 ; BGB § 767 ; BGB § 770 ; BGB § 771 ; ZPO § 518 ; ZPO § 519 ;

Tatbestand:

Die Kläger nehmen die Beklagte aus Bürgschaft in Anspruch. Die Beklagte begehrt widerklagend die Feststellung, dass keine weitergehenden Ansprüche aus der Bürgschaft bestünden.