Autoren: Kampa/Christ |
Sachverhalt Checkliste Lösung Verfahren Muster
Der Erblasser hat seine zweite Ehefrau zur Alleinerbin eingesetzt. Ihr Mandant ist vom Vater enterbt und pflichtteilsberechtigt. Die Alleinerbin erfüllt fristgerecht ihre Auskunftspflicht durch Vorlage eines notariellen Nachlassverzeichnisses. Die Parteien streiten außergerichtlich über die Höhe des realen Nachlasses, über einen Pflichtteilsergänzungsanspruch zugunsten Ihres Mandanten und über die Berücksichtigung eines Eigengeschenks, welches der Mandant vom Erblasser erhalten hatte.
Der Mandant möchte den Familienfrieden wieder herstellen und fragt nach den Möglichkeiten eines Vergleichs.
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1. Ziel eines Pflichtteilsvergleichs
Das Verhältnis zwischen Erben und Pflichtteilsberechtigten ist häufig emotionsgeladen, ihre Interessen sind in den meisten Fällen konträr. Der Pflichtteilsberechtigte wird z.B. darauf Wert legen, mögliche Nachabfindungsansprüche (z.B. nachträgliche Feststellung von Nachlassaktiva) verbindlich zu regeln, während der Erbe i.d.R. an einer abschließenden Abgeltungsklausel interessiert ist.
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