BVerfG - Beschluss vom 09.12.2008
2 BvR 2341/08
Normen:
StPO § 138a Abs. 1 Nr. 3; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; BVerfGG § 90 Abs. 1; BVerfGG § 93a Abs. 2;
Vorinstanzen:
BGH, vom 22.10.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 2 ARs 406/08 2 AR 207/08
OLG Frankfurt am Main, vom 16.06.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 3 Ws 240/08

Ausschluss eines Strafverteidigers aufgrund einer für den Fall der Verurteilung seines Mandanten den Tatbestand der Begünstigung erfüllenden Handlung; Vereinbarkeit des § 138a Abs. 1 Nr. 3 Strafprozessordnung (StPO) mit der Verfassung

BVerfG, Beschluss vom 09.12.2008 - Aktenzeichen 2 BvR 2341/08

DRsp Nr. 2009/24290

Ausschluss eines Strafverteidigers aufgrund einer für den Fall der Verurteilung seines Mandanten den Tatbestand der Begünstigung erfüllenden Handlung; Vereinbarkeit des § 138a Abs. 1 Nr. 3 Strafprozessordnung (StPO) mit der Verfassung

Tenor

Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen.

Damit erledigt sich der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung.

Normenkette:

StPO § 138a Abs. 1 Nr. 3; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 20 Abs. 3; BVerfGG § 90 Abs. 1; BVerfGG § 93a Abs. 2;

Gründe

Die Verfassungsbeschwerde betrifft die Frage der Rechtmäßigkeit des Ausschlusses des Beschwerdeführers zu 1) als Verteidiger des Beschwerdeführers zu 2) nach § 138a Abs. 1 Nr. 3 StPO.

I.

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