OLG Hamm - Beschluss vom 30.08.2013
3 UF 133/13
Normen:
FamFG § 26, § 51 Abs. 1 S. 2, § 31, § 49 ff., § 159 Abs. 2; BGB § 1631 d, § 1626 Abs. 2 S. 2, § 1628 § 1631 Abs. 2,; § 1666; GG Art. 6 Abs. 1 und 2; EMRK Art. 8;
Fundstellen:
FamRB 2013, 6
FamRB 2014, 173
MDR 2013, 1355
MDR 2013, 15
Vorinstanzen:
AG Dortmund, vom 23.05.2013
AG Dortmund, vom 21.03.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 113 F 1527/13

Anforderungen des FamFG an den Prüfungsmaßstab in einstweiligen Anordnungsverfahren zum Sorgerecht; Voraussetzungen für die gerichtliche Regelung der Entscheidungsbefugnis bzgl. der vom sorgeberechtigten Elternteil beabsichtigten und vom anderen Elternteil abgelehnten, nicht medizinisch indizierten Beschneidung eines Sohnes aus kulturell-rituellen (hier dem kenianischen Ritus folgenden) Gründen nach § 1631 d BGB n. F.

OLG Hamm, Beschluss vom 30.08.2013 - Aktenzeichen 3 UF 133/13

DRsp Nr. 2013/21230

Anforderungen des FamFG an den Prüfungsmaßstab in einstweiligen Anordnungsverfahren zum Sorgerecht; Voraussetzungen für die gerichtliche Regelung der Entscheidungsbefugnis bzgl. der vom sorgeberechtigten Elternteil beabsichtigten und vom anderen Elternteil abgelehnten, nicht medizinisch indizierten Beschneidung eines Sohnes aus kulturell-rituellen (hier dem kenianischen Ritus folgenden) Gründen nach § 1631 d BGB n. F.

1. Zu den Voraussetzungen der summarischen Prüfung nach den §§ 49 ff., 26, 51 Abs. 1 S. 2, 31 FamFG im einstweiligen Sorgerechtsverfahren.