OLG Brandenburg - Beschluss vom 10.01.2011
9 WF 403/09
Normen:
FamGKG § 43 Abs. 1 S. 2; GKG § 63 Abs. 3 S. 2; GKG § 66 Abs. 5 S. 1; GKG § 68 Abs. 1 S. 1; RVG § 32 Abs. 2;
Vorinstanzen:
AG Bad Liebenwerda, vom 22.10.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 20 F 193/08

Berücksichtigung des ALG II bei der Bemessung des Verfahrenswerts in Ehesachen

OLG Brandenburg, Beschluss vom 10.01.2011 - Aktenzeichen 9 WF 403/09

DRsp Nr. 2011/21406

Berücksichtigung des ALG II bei der Bemessung des Verfahrenswerts in Ehesachen

Leistungen nach dem SGB II sind verfahrenswertbestimmend für das Scheidungsverfahren.

Auf die Beschwerden der Verfahrensbevollmächtigten der Parteien wird der im Urteil vom 22.10.2009 enthaltene Beschluss des Amtsgerichts Bad Liebenwerda - Az. 20 F 193/08 - hinsichtlich der Festsetzung des Streitwertes teilweise abgeändert und wie folgt neu gefasst:

Der Gegenstandswert für die Ehescheidung wird auf 3.745,50 € festgesetzt, der Gegenstandswert für das Verfahren auf Versorgungsausgleich auf 1.000 €.

Der Gegenstandswert für das Beschwerdeverfahren wird auf bis zu 600 € festgesetzt.

Normenkette:

FamGKG § 43 Abs. 1 S. 2; GKG § 63 Abs. 3 S. 2; GKG § 66 Abs. 5 S. 1; GKG § 68 Abs. 1 S. 1; RVG § 32 Abs. 2;

Gründe: