BVerwG - Beschluß vom 19.01.1995
1 B 8.95
Normen:
AuslG § 19 Abs. 1 Nr.1, Nr.2, Abs. 2, § 24 Abs. 1 Nr.1; VwGO § 132 Abs. 2 Nr.1, § 133 Abs. 3 S.3;
Vorinstanzen:
OVG Sachsen-Anhalt, - Vorinstanzaktenzeichen 2 L 6/94

BVerwG - Beschluß vom 19.01.1995 (1 B 8.95) - DRsp Nr. 1995/4705

BVerwG, Beschluß vom 19.01.1995 - Aktenzeichen 1 B 8.95

DRsp Nr. 1995/4705

1. Eine Rechtsfrage, die sich nur unter Berücksichtigung der individuellen Interessen des Klägers beantworten läßt, ist eine Einzelfallfrage, der keine fallübergreifende Bedeutung zukommen kann; die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache i.S.d. § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO kann mit einer derartigen Frage nicht dargelegt werden. 2. Die §§ 19 und 24 AuslG knüpfen die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis an strikte Voraussetzungen und räumen der Behörde kein Ermessen ein.

Normenkette:

AuslG § 19 Abs. 1 Nr.1, Nr.2, Abs. 2, § 24 Abs. 1 Nr.1; VwGO § 132 Abs. 2 Nr.1, § 133 Abs. 3 S.3;

Gründe: