BGH - Urteil vom 22.02.2005
XI ZR 41/04
Normen:
RBerG Art. 1 § 1 ;
Fundstellen:
BGHReport 2005, 992
BRAK-Mitt 2005, 137
DB 2005, 1104
DStR 2005, 986
FamRZ 2005, 883
GmbHR 2004, 694
MDR 2005, 763
NJW 2005, 1488
VersR 2005, 1690
WM 2005, 786
ZIP 2005, 896
ZfIR 2005, 584
Vorinstanzen:
OLG Karlsruhe, vom 20.01.2004
LG Mannheim, vom 27.06.2003

Erlaubnisbedürftigkeit rechtsberatender Tätigkeit einer GmbH

BGH, Urteil vom 22.02.2005 - Aktenzeichen XI ZR 41/04

DRsp Nr. 2005/5876

Erlaubnisbedürftigkeit rechtsberatender Tätigkeit einer GmbH

»Eine GmbH, die rechtsberatend tätig wird, bedarf auch dann einer Erlaubnis nach dem Rechtsberatungsgesetz, wenn ihr Geschäftsführer als Rechtsanwalt zugelassen ist.«

Normenkette:

RBerG Art. 1 § 1 ;

Tatbestand:

Die Kläger begehren die Feststellung, daß ein zwischen ihnen und der Rechtsvorgängerin der Beklagten (im folgenden: Beklagte) geschlossener Darlehensvertrag unwirksam ist. Die beklagte Sparkasse verlangt im Wege der Hilfswiderklage die Rückzahlung der ausgereichten Darlehensvaluta in Höhe von 10.225,84 EUR nebst Zinsen. Dem liegt folgender Sachverhalt zugrunde: