BGH - Beschluß vom 16.04.2008
XII ZB 214/04
Normen:
ZPO § 91 Abs. 2 S. 1 Hs. 2 ;
Fundstellen:
AGS 2008, 368
AnwBl 2008, 552
BGHReport 2008, 881
BRAK-Mitt 2008, 178
EBE/BGH 2008, 171
FF 2008, 339
FPR 2008, 394
FamRB 2008, 206
FamRZ 2008, 1241
FuR 2008, 240
FuR 2008, 340
JurBüro 2008, 430
MDR 2008, 829
MittdtschPatAnw 2008, 285
NJ 2008, 312
NJW 2008, 2122
RVG professionell 2008, 165
RVGreport 2008, 267
Rpfleger 2008, 443
wrp 2008, 948
Vorinstanzen:
KG, vom 05.08.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 19 WF 166/04
AG Berlin-Tempelhof-Kreuzberg, vom 10.05.2004 - Vorinstanzaktenzeichen F 14185/99

Erstattugsfähigkeit der Reisekosten eines am Wohn- oder Geschäftssitz der auswärtigen Partei ansässigen Prozessbevollmächtigten

BGH, Beschluß vom 16.04.2008 - Aktenzeichen XII ZB 214/04

DRsp Nr. 2008/11177

Erstattugsfähigkeit der Reisekosten eines am Wohn- oder Geschäftssitz der auswärtigen Partei ansässigen Prozessbevollmächtigten

»Die durch die Terminswahrnehmung anfallenden Reisekosten eines am Wohn- oder Geschäftssitz der auswärtigen Partei ansässigen Prozessbevollmächtigten sind regelmäßig nach § 91 Abs. 2 Satz 1 Halbs. 2 ZPO als zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendig anzusehen und damit erstattungsfähig. Dieser Grundsatz gilt selbst dann, wenn der sachbearbeitende Rechtsanwalt einer überörtlichen Anwaltssozietät angehört, die auch am Sitz des Prozessgerichts mit dort postulationsfähigen Rechtsanwälten vertreten ist.«

Normenkette:

ZPO § 91 Abs. 2 S. 1 Hs. 2 ;

Gründe: