OLG Zweibrücken - Beschluß vom 07.12.1999
3 W 267/99
Normen:
BGB § 1836, § 1836a; BvormVG § 1 Abs. 1;
Fundstellen:
BtPrax 2000, 89
JurBüro 2000, 370
OLGReport-Zweibrücken 2000, 238

OLG Zweibrücken - Beschluß vom 07.12.1999 (3 W 267/99) - DRsp Nr. 2000/4241

OLG Zweibrücken, Beschluß vom 07.12.1999 - Aktenzeichen 3 W 267/99

DRsp Nr. 2000/4241

»Wählt das Vormundschaftsgericht bei Betreuungsanordnung einen Berufsbetreuer mit Hochschulabschluß aus, dessen besondere Kenntnisse generell nutzbar sind (hier: Diplom - Ökonom unter anderem für den Bereich der Vermögenssorge), wirkt bereits die Bestellung vergütungssteigernd. Im Hinblick auf die in § 1 Abs. 2 Satz 1 BVormVG enthaltene Vermutung ist im anschließenden Vergütungsverfahren nicht mehr zu prüfen, ob die durch Hochschulabschluß erworbenen besonderen Fähigkeiten im Rahmen der konkret zu bewältigenden Betreuungstätigkeit tatsächlich nutzbar waren beziehungsweise sein werden.«

Normenkette:

BGB § 1836, § 1836a; BvormVG § 1 Abs. 1;
Fundstellen
BtPrax 2000, 89
JurBüro 2000, 370
OLGReport-Zweibrücken 2000, 238