BGH - Beschluß vom 15.08.2007
XII ZB 64/06
Normen:
BGB § 1587e Abs. 2 ; VAÜG § 2 Abs. 1 S. 1, 2 ;
Fundstellen:
BGHReport 2008, 77
FamRZ 2007, 1804
FuR 2007, 519
MDR 2007, 1318
NJW-RR 2008, 154
Vorinstanzen:
OLG Braunschweig, vom 24.02.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 2 UF 37/05
AG Herzberg am Harz - 7 F 104/00 - 21.2.2005,

Rechtsfolgen des Todes des Ausgleichsberechtigten für das Versorgungsausgleichsverfahren

BGH, Beschluß vom 15.08.2007 - Aktenzeichen XII ZB 64/06

DRsp Nr. 2007/16880

Rechtsfolgen des Todes des Ausgleichsberechtigten für das Versorgungsausgleichsverfahren

»Mit dem Tod des Berechtigten erlischt der Anspruch auf Versorgungsausgleich gemäß § 1587 e Abs. 2 BGB auch dann, wenn das Verfahren nach § 2 Abs. 1 Satz 2 VAÜG ausgesetzt war.«

Normenkette:

BGB § 1587e Abs. 2 ; VAÜG § 2 Abs. 1 S. 1, 2 ;

Gründe:

I. Die Beteiligte zu 2 begehrt die Durchführung des Versorgungsausgleichs.

Die am 30. August 1991 geschlossene Ehe der Parteien, aus der eine Tochter hervorgegangen ist, wurde auf den am 26. Mai 2000 zugestellten Antrag durch Verbundurteil des Amtsgerichts - Familiengericht - vom 12. Oktober 2000 rechtskräftig geschieden; der Versorgungsausgleich wurde nach § 2 Abs. 1 Satz 2 VAÜG ausgesetzt.