BGH - Urteil vom 20.11.2008
IX ZR 130/07
Normen:
InsO § 129 § 143 § 131 Abs. 1 Nr. 1 ;
Fundstellen:
BFH/NV 2009, 542
BGHReport 2009, 307
DB 2009, 274
DZWIR 2009, 81
MDR 2009, 291
NJW-RR 2009, 482
NZI 2009, 105
WM 2009, 129
ZIP 2009, 83
ZInsO 2009, 31
ZVI 2009, 17
Vorinstanzen:
LG Hamburg, vom 29.06.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 303 S 8/06
AG Hamburg-St. Georg, vom 10.03.2006 - Vorinstanzaktenzeichen 915 C 612/05

Benachteiligung der Insolvenzgläubiger durch Verfügung über ein gepfändetes Konto nach Aussetzung der Vollziehung einer Pfändung- und Einziehungsverfügung der Finanzverwaltung

BGH, Urteil vom 20.11.2008 - Aktenzeichen IX ZR 130/07

DRsp Nr. 2008/24011

Benachteiligung der Insolvenzgläubiger durch Verfügung über ein gepfändetes Konto nach Aussetzung der Vollziehung einer Pfändung- und Einziehungsverfügung der Finanzverwaltung

»Verfügt der Schuldner nach Aussetzung der Vollziehung einer Pfändungs- und Einziehungsverfügung der Finanzverwaltung über das gepfändete Konto, werden die Insolvenzgläubiger dadurch benachteiligt.«

Normenkette:

InsO § 129 § 143 § 131 Abs. 1 Nr. 1 ;

Tatbestand:

Der Kläger ist Verwalter in dem am 6. Dezember 2004 beantragten und am 12. April 2005 eröffneten Insolvenzverfahren über das Vermögen der A. GmbH (fortan: Schuldnerin). Er verlangt von der beklagten Sozialversicherungsträgerin Rückgewähr von insgesamt 4.001,99 EUR nach Anfechtung einer Scheckzahlung.