BGH - Urteil vom 06.07.2017
IX ZR 178/16
Normen:
InsO § 17 Abs. 2 S. 2; InsO § 133 Abs. 1; ZPO § 286; ZPO a.F. § 806b;
Fundstellen:
DB 2017, 2090
DZWIR 2018, 79
MDR 2017, 1208
NZI 2017, 850
ZIP 2017, 1677
ZInsO 2017, 1881
ZVI 2017, 428
Vorinstanzen:
AG Köln, vom 06.05.2015 - Vorinstanzaktenzeichen 112 C 223/14
LG Köln, vom 26.07.2016 - Vorinstanzaktenzeichen 11 S 219/15

Bereiterklärung des Schuldners einer geringfügigen Forderung gegenüber dem Gerichtsvollzieher zum Abschluss einer Zahlungsvereinbarung; Gläubigerbenachteiligungsvorsatz des Schuldners; Kenntnis von der (drohenden) Zahlungsunfähigkeit; Anfechtbarkeit einer Rechtshandlung des Schuldners; Subjektive Tatbestandsmerkmale der Vorsatzanfechtung

BGH, Urteil vom 06.07.2017 - Aktenzeichen IX ZR 178/16

DRsp Nr. 2017/11844

Bereiterklärung des Schuldners einer geringfügigen Forderung gegenüber dem Gerichtsvollzieher zum Abschluss einer Zahlungsvereinbarung; Gläubigerbenachteiligungsvorsatz des Schuldners; Kenntnis von der (drohenden) Zahlungsunfähigkeit; Anfechtbarkeit einer Rechtshandlung des Schuldners; Subjektive Tatbestandsmerkmale der Vorsatzanfechtung

ZPO § 806b aF Erklärt sich der Schuldner einer geringfügigen Forderung gegenüber dem Gerichtsvollzieher zum Abschluss einer Zahlungsvereinbarung bereit, muss der Gläubiger allein aus diesem Umstand nicht zwingend darauf schließen, dass der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat.

Tenor

Die Revision gegen das Urteil der 11. Zivilkammer des Landgerichts Köln vom 26. Juli 2016 wird auf Kosten des Klägers zurückgewiesen.

Normenkette:

InsO § 17 Abs. 2 S. 2; InsO § 133 Abs. 1; ZPO § 286; ZPO a.F. § 806b;

Tatbestand