BGH - Urteil vom 09.01.2014
IX ZR 103/13
Normen:
InsO § 174 Abs. 1; InsO § 174 Abs. 2; InsO § 175 Abs. 1; InsO § 178 Abs. 1 S. 1; InsO § 181; InsO § 302 Nr. 1; StGB § 263;
Fundstellen:
BB 2014, 257
DB 2014, 7
DStR 2014, 12
MDR 2014, 245
NJW-RR 2014, 432
NZI 2014, 127
VersR 2015, 991
WM 2014, 270
ZIP 2014, 278
ZIP 2014, 9
ZInsO 2014, 236
ZVI 2014, 105
Vorinstanzen:
LG Bautzen, vom 13.09.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 3 O 43/12
OLG Dresden, vom 20.03.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 13 U 1700/12

Beschreibung des Rechtsgrunds der vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung durch einen Schuldner in der Anmeldung bzgl. Bestimmtheitserfordernisses

BGH, Urteil vom 09.01.2014 - Aktenzeichen IX ZR 103/13

DRsp Nr. 2014/1705

Beschreibung des Rechtsgrunds der vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung durch einen Schuldner in der Anmeldung bzgl. Bestimmtheitserfordernisses

Der Rechtsgrund der vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung muss in der Anmeldung so beschrieben werden, dass der aus ihm hergeleitete Anspruch in tatsächlicher Hinsicht zweifelsfrei bestimmt ist und der Schuldner erkennen kann, welches Verhalten ihm vorgeworfen wird; einer schlüssigen Darlegung des (objektiven und subjektiven) Deliktstatbestands bedarf es nicht.

Tenor

Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des 13. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Dresden vom 20. März 2013 aufgehoben.

Die Sache wird zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

Normenkette:

InsO § 174 Abs. 1; InsO § 174 Abs. 2; InsO § 175 Abs. 1; InsO § 178 Abs. 1 S. 1; InsO § 181; InsO § 302 Nr. 1; StGB § 263;

Tatbestand