BGH - Beschluss vom 27.09.2012
IX ZB 276/11
Normen:
InsO § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 1; InsO § 64 Abs. 3 S. 1;
Fundstellen:
BB 2012, 2637
DB 2012, 6
DZWIR 2012, 529
MDR 2012, 1373
NJW 2012, 8
NZI 2012, 886
WM 2012, 2160
ZIP 2012, 2081
ZInsO 2012, 2099
Vorinstanzen:
AG Hamburg, vom 23.11.2010 - Vorinstanzaktenzeichen IN 14/10
LG Hamburg, vom 13.10.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 826 T 13/11

Beschwerdebefugnis eines Insolvenzverwalters bei der Festsetzung der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters

BGH, Beschluss vom 27.09.2012 - Aktenzeichen IX ZB 276/11

DRsp Nr. 2012/20009

Beschwerdebefugnis eines Insolvenzverwalters bei der Festsetzung der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters

Der Insolvenzverwalter hat zur Abwehr unberechtigter Vergütungsforderungen die Beschwerdebefugnis bei der Festsetzung der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters, eines früheren abgewählten oder entlassenen Insolvenzverwalters oder eines Sonderinsolvenzverwalters.

Tenor

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der Zivilkammer 26 des Landgerichts Hamburg vom 13. Oktober 2011 wird auf Kosten des weiteren Beteiligten zu 1 als unzulässig verworfen.

Der Gegenstandswert des Rechtsbeschwerdeverfahrens wird auf 5.370,03 € festgesetzt.

Normenkette:

InsO § 21 Abs. 2 S. 1 Nr. 1; InsO § 64 Abs. 3 S. 1;

Gründe

1. Die Rechtsbeschwerde ist statthaft (§§ 4, 6, 7, 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1, § 64 Abs. 3 Satz 1 InsO, Art. 103f EGInsO, § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO).

2. Der Rechtsbeschwerdeführer ist gemäß § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1, § 64 Abs. 3 Satz 1 InsO als Insolvenzverwalter beschwerdebefugt.