BGH - Urteil vom 13.03.2008
IX ZR 117/07
Normen:
InsO § 39 Abs. 1 Nr. 4 ; BGB § 661a ;
Fundstellen:
BGHReport 2008, 822
DZWIR 2008, 305
MDR 2008, 882
NJW-RR 2008, 1006
NZI 2008, 369
WM 2008, 1033
ZIP 2008, 975
ZInsO 2008, 505
ZVI 2008, 259
Vorinstanzen:
OLG Karlsruhe, vom 02.03.2007 - Vorinstanzaktenzeichen 14 U 31/04
LG Offenburg, vom 30.01.2004 - Vorinstanzaktenzeichen 4 O 46/02

Geltendmachung von Ansprüchen aus einer Gewinnzusage in der Insolvenz

BGH, Urteil vom 13.03.2008 - Aktenzeichen IX ZR 117/07

DRsp Nr. 2008/10170

Geltendmachung von Ansprüchen aus einer Gewinnzusage in der Insolvenz

»Der Verbraucher, der einen Anspruch auf Erfüllung einer Gewinnzusage in der Insolvenz des Versenders geltend macht, ist nachrangiger Insolvenzgläubiger.«

Normenkette:

InsO § 39 Abs. 1 Nr. 4 ; BGB § 661a ;

Tatbestand:

Eine "EU." teilte dem Kläger mit, er habe einen Betrag in Höhe von 11.150 EUR gewonnen. Kurz darauf ging dem Kläger eine weitere Gewinnmitteilung einer "EM." über 25.000 EUR zu. Der Kläger sandte die für beide Gewinne gewünschten Erklärungen ("offizielles Auszahlungs-Dokument" bzw. "Einverständniserklärung") zurück. Eine Auszahlung der Gewinne erfolgte nicht.