BGH - Beschluß vom 04.11.2004
IX ZB 52/04
Normen:
InsVV § 3 Abs. 1 § 10 § 11 Abs. 1 S. 2, 3 ;
Fundstellen:
BGHReport 2005, 403
DZWIR 2005, 149
MDR 2005, 477
NZI 2005, 106
Rpfleger 2005, 157
WM 2005, 45
ZIP 2004, 2448
ZIV 2005, 227
ZInsO 2004, 1350
Vorinstanzen:
LG Chemnitz, vom 26.01.2004
AG Chemnitz,

Vergütung des vorläufigen und des endgültigen Insolvenzverwalters bei vergleichbaren erschwerenden Umständen

BGH, Beschluß vom 04.11.2004 - Aktenzeichen IX ZB 52/04

DRsp Nr. 2004/20118

Vergütung des vorläufigen und des endgültigen Insolvenzverwalters bei vergleichbaren erschwerenden Umständen

»Belasten erschwerende Umstände den vorläufigen Insolvenzverwalter in gleicher Weise wie den endgültigen Insolvenzverwalter, sind die deswegen zu gewährenden Zuschläge zum Regelsatz der Vergütung grundsätzlich für beide mit dem gleichen Hundertsatz zu bemessen.«

Normenkette:

InsVV § 3 Abs. 1 § 10 § 11 Abs. 1 S. 2, 3 ;

Gründe:

I. Der Antragsteller wurde mit Beschluß des Amtsgerichts - Insolvenzgerichts - vom 3. April 2002 zum vorläufigen Insolvenzverwalter mit Zustimmungsvorbehalt (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 Alt. 2 InsO) bestellt. Die Bestellung endete am 2. Juni 2002 mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens und der Bestellung des Antragstellers zum endgültigen Insolvenzverwalter.