BGH - Beschluss vom 05.02.2009
IX ZB 85/08
Normen:
InsO § 6 Abs. 1; InsO § 7; InsO § 289 Abs. 2; InsO § 291;
Fundstellen:
BGHReport 2009, 646
DZWIR 2009, 297
MDR 2009, 651
NJW 2009, 1603
NZI 2009, 396
NZI 2009, 444
NZS 2009, 585
WM 2009, 768
ZIP 2009, 976
ZInsO 2009, 734
Vorinstanzen:
LG Bayreuth, vom 13.03.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 42 T 83/07
AG Bayreuth, vom 05.05.2007 - Vorinstanzaktenzeichen IN 265/02

Verpflichtung eines Insolvenzschuldners zur Mitteilung von für die Durchsetzung privatärztlicher Honorarforderungen erforderlichen Daten über die Person eines Drittschuldners und die Forderungshöhe; Mitwirkungspflichten eines insolventen Facharztes für Psychiatrie gegenüber dessen Insolvenzverwalter

BGH, Beschluss vom 05.02.2009 - Aktenzeichen IX ZB 85/08

DRsp Nr. 2009/5964

Verpflichtung eines Insolvenzschuldners zur Mitteilung von für die Durchsetzung privatärztlicher Honorarforderungen erforderlichen Daten über die Person eines Drittschuldners und die Forderungshöhe; Mitwirkungspflichten eines insolventen Facharztes für Psychiatrie gegenüber dessen Insolvenzverwalter

Die Verpflichtung, dem Insolvenzverwalter die für die Durchsetzung privatärztlicher Honorarforderungen erforderlichen Daten über die Person des Drittschuldners und die Forderungshöhe mitzuteilen, besteht auch im Insolvenzverfahren über das Vermögen eines Facharztes für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse.

Tenor:

Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 4. Zivilkammer des Landgerichts Bayreuth vom 13. März 2008 wird auf Kosten des Schuldners als unzulässig verworfen.

Der Wert des Beschwerdegegenstandes wird auf 5.000 EUR festgesetzt.

Normenkette:

InsO § 6 Abs. 1; InsO § 7; InsO § 289 Abs. 2; InsO § 291;

Gründe:

I.