BGH - Urteil vom 10.02.2005
IX ZR 100/03
Normen:
DDR-GesO § 9 Abs. 1 S. 3 ; InsO § 106 Abs. 1 ; BGB § 883 ;
Fundstellen:
BGHReport 2005, 880
DZWIR 2005, 254
MDR 2005, 892
NJ 2005, 219
NZI 2005, 331
NotBZ 2005, 182
WM 2005, 749
ZIP 2005, 627
ZInsO 2005, 370
ZVI 2005, 271
ZfIR 2005, 424
Vorinstanzen:
KG, vom 27.03.2003
LG Berlin, vom 08.11.2001

Wirksamkeit einer Vormerkung bei Eingang des Eintragungsantrags nach Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens

BGH, Urteil vom 10.02.2005 - Aktenzeichen IX ZR 100/03

DRsp Nr. 2005/4945

Wirksamkeit einer Vormerkung bei Eingang des Eintragungsantrags nach Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens

»Hat der Schuldner auf einem von ihm gekauften Grundstück dem Kreditgeber eine Vormerkung zur Sicherung des Anspruchs auf Eintragung einer Grundschuld bewilligt, so ist diese Vormerkung unwirksam, wenn der Eintragungsantrag erst nach Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens beim Grundbuchamt eingegangen ist und zu diesem Zeitpunkt noch der Verkäufer Eigentümer des Grundstücks war.«

Normenkette:

DDR-GesO § 9 Abs. 1 S. 3 ; InsO § 106 Abs. 1 ; BGB § 883 ;

Tatbestand: